Freitag, 29. März 2013

Osterkleid 2013



Ich bin ja dafür, dass man gewisse Traditionen beibehält, -wenn sie einem gefallen.
Eine Tradition, die gefällt, ist zum Beispiel eine, bei der man sich ein neues Kleid nähen darf, obwohl man gar keines braucht.
Daher habe ich mir auch für dieses Jahr ein Osterkleid genäht. Irgendwann, als ich mir noch dachte, dass an Ostern bestimmt der Frühling Einzug gehalten hat, denn „der Krokus und das Tausendschön, Vergissmeinnicht und Tulpe stehn schon lang in unser´m Garten“... oder so.


Als Kleiderschnitt habe ich Simplicity 1754 verwendet, ein Schnitt, der nach Wiederholung schreit, denn er ist super schnell genäht, verbraucht wenig Stoff und hält noch weitere Varianten parat. 
Ich bin eh´ein Fan von diesen Simplicity Project Runway-Schnitten. Der Stil gefällt mir und durch das Baukastensystem kann man sich sehr unterschiedliche Kleidungsstücke nähen.
Schön, dass mir ein vorwitziger englischer Osterhase schon vorsorglich ein paar neue Schnitte geschickt hat.



Ich wünsche euch allen schöne Osterfeiertage!

Julia

Mittwoch, 27. März 2013

Me Made Mittwoch Nr. 62



Leider immer noch dieser Dreckswinter....
Also wieder mit Strumpfhosen, Stiefeln und die meiste Zeit noch mit Jäckchen über dem langärmeligen Kleid.


Ich habe das Jerseykleid nach Butterick 5206 genäht. Im Prinzip ein netter, einfacher Schnitt, wenn man aber dünnen elastischen Baumwolljersey (Buttinette WSV) als Kleiderstoff und noch dünneren elastischen Viskosejersey für die Schrägbandeinfassung verwendet, dann hat der Spaß leider schnell ein Loch. 
Natürlich ginge es noch schlimmer, hätte ich zum Beispiel dünnen, elastischen und extrem rutschigen Viskosejersey als Kleiderstoff verwendet (dazu später mal mehr, ich arbeite momentan nämlich an einer Liste mit Stoffen, mit denen man sich beim Nähen extrem quälen, bzw. mit denen man sich das Nähen eigentlich abgewöhnen kann).


Mit dem Ergebnis bin ich, trotz oder wegen der Quälerei, nur mittelzufrieden. Das Kleid ist mehr so „für Daheim rum“, trägt sich aber angenehm.
Das haben diese Flutsch-Jersey-Biester so an sich, deswegen fällt man immer wieder drauf rein.

Viel Spaß bei den anderen MMMs.

Julia

Mittwoch, 20. März 2013

Me Made Mittwoch Nr. 61



Heute mit grässlichen Spiegelbildern aus einem dunklen Zimmer.
Damit demonstriere ich gegen das schlechte Fotolicht und dessen Ursache.
Ich trage heute meinen Jeans-Gingerrock (hier besser erkennbar), mein Frühlingsjäckchen Nr. 1 (hier besser erkennbar) und eine Bluse, die leider nirgendwo besser erkennbar ist, dafür aber schon alt und leider ohne Angabe des Schnittes.
Ich weiß nur, dass er aus einer burda aus den Jahrgängen 2005-2007 sein müsste, die Manschetten sind überlang und Vorder- und Rückenteil haben jeweils vier Längsabnäher. Der Schnitt ist nicht schlecht, ich habe noch dieselbe in grün, zeige ich mal bei besserem Licht. Soweit zur Hoffnung.

Nun aber geschwind zu den anderen Damen, die beim heutigen MeMadeMittwoch mitmachen.

Julia

Mittwoch, 13. März 2013

Me Made Mittwoch Nr. 60




Meine Fotos sind vom Wochenende, denn seit gestern ist nämlich auch hier erneuter Wintereinbruch. Bäh.
Sowohl den Rock, als auch die Bluse habe ich schon vor längerer Zeit genäht. Für den Rock habe ich wieder das Schnittmuster Ginger von Colette Patterns verwendet, einer meiner absoluten Lieblingsschnitte.
Den Schnitt der Bluse, „Airelle“ von Deer and Doe, finde ich auch gut. Da werden sicherlich noch weitere Modelle entstehen. Allerdings werde ich zukünftig die Außenkanten des Halsbelegs mit größerer Nahtzugabe zuschneiden, denn dieser ist sehr schmal und neigt dadurch zum Herausblitzen.
Wichtig für den Schnitt ist, dass man weich fallenden Stoff verwendet. Für diese Bluse habe ich einen Seidenstoff gewählt, den ich mal beim Sonderverkauf erstanden habe. Die nächste –schon geplant- wird aus einem Viskosestoff.



Was die übrigen MMM-Teilnehmerinnen heute zeigen findet ihr hier.

Julia

Mittwoch, 6. März 2013

Me Made Mittwoch Nr. 59



In diesem Winter vielleicht das letzte Mal im Wollrock?
Ich würde fast davon ausgehen.
Diesmal aber noch in einem Rock nach dem Colette-Schnitt Beignet aus einem Woll-Mischstoff. Dieser dezent gestreifte Stoff (nicht auf dem Foto erkennbar) befand sich schon lange im Lager, zwei  kleinere Reste. Ideal für Beignet, denn dieser Schnitt besteht nämlich aus recht vielen Einzelteilen.
Die Jacke habe ich mir übrigens letztes Jahr bei der Frühjahrsjäkchenstrickaktion gestrickt, ich mag sie gerne und trage sie häufig.

Gibt es heute beim MMM heute schon die ersten Frühjahrsklamotten oder doch eher noch mehr zögerliche Kandidaten wie mich? Mal schauen >klick<

Julia

Sonntag, 3. März 2013

Total fleißig für die Kinder genäht.


Achtung, die Überschrift lügt nicht. In letzter Zeit habe ich sehr viel für die Kinder genäht. Zum einen Wachsen die ja bekanntlich und zum anderen hatte ich keine Lust mehr auf Winterklamottennähen.
Jetzt also viele Kinderkleider:

Blaue Hemden stehen blonden kleinen Buben besonders gut und da dieser edle Stoff (Restekiste Fabrikverkauf für 1 Euro) noch haargenau reichte, musste ein langärmliches Modell aus Ottobre 6/2009 in Gr.110  genäht werden.


Leider langte der blau-weiß gestreifte Hemdenstoff nicht mehr für lange Ärmel. Also nähte ich ein kurzärmeliges Hemd nach Ottobre 3/2009 („Little Fella“). 


Diesen Schnitt mag ich sehr gerne, daher nähte ich gleich noch ein Hemd mit Bienenmuster.


Den Bienenstoff habe ich beim buttinette WSV bestellt. 
Meine Kinder waren beim Auspacken des Paketes sehr hilfreich und teilten gleich die Stoffe unter sich auf. Mein Sohn wollte unter anderen den Bienenstoff und unbedingt den mit Hühnern.
Nun kann er mit den Hühnern ins Bett gehen (burda 10/2007 Modell 130).


Sowohl vom Hühner- als auch vom Bienenstoff blieb was übrig.
Und was der große Bruder gut findet, das findet die kleine Schwester noch besser. Also wurden die Stoffe gleich von der Kleinen beansprucht.
Nun gibt es also eine Tunika mit Hühnern und einen Rock mit Bienen (beides Ottobre 1/2009).





Tiere erfreuen sich sowieso großer Beliebtheit und da vom hellbraunen Babycord noch genauso viel da war, dass es für einen vermassten japanischen Rock langte, gab es den noch –mit Elefant.




Nun zeigte es sich, dass ja eigentlich der Elefant das Lieblingstier vom Sohn sei und er auch unbedingt was mit Elefanten brauche...


Daher ein Elefantenshirt.
Shirts entstehen bei mir immer in Massenproduktion. Mein Nähzimmer ist momentan nicht nutzbar und so okkupiere ich den Esstisch, muss aber die Maschinen aus der kalten Kammer holen. Wenn bestickte Shirts gewünscht werden, brauche ich dazu vier Maschinen (Stickmaschine, Overlock, Coverlock, normale Maschine), da muss sich die Schlepperei lohnen.
Also ein Shirt mit Katze (wie das Elefantenshirt nach Ottobre Best Shirt A und B)
und eines mit Giraffe (Ottobre 6/2012 Modell 16).



Kapuzenshirts nach dem Schnittmuster „Imke“ aus „Sewing Clothes kids love“ aus Resten für Mädchen und in freundlichen Farben für Buben.




Nicht so freundliche Farben, aber dafür befriedigende Resteverwertung von diesem und diesem Kleid, führten zu einem Poloshirt (Ottobre 4/2012).



Leider war der Restestapel nicht wirklich kleiner, daher war weiterer Resteabbau nötig:


Nachdem ich für die Kurzarmhemden das Ottbreheft 3/2009 schon mal oben hatte, entstanden daraus noch zwei Mädchensachen. 
Eine Jerseyjacke, bei der ich endlich meine Erdbeerknöpfe anbringen konnte ....




 ...und eine Tunika.



So. 
Jetzt bin aber ich dran.

Julia