Ich präsentiere euch mein Osterkleid:
Moment, heute ist doch erst Karfreitag.
Und was macht der brave Katholik auf dem Lande an diesem Tag traditionell?
Na klar, PUTZEN.
Mal sehen, ob das klappt.
Arme,äh, Ärmel hoch und ...
...geht nicht.
Abstauben unmöglich.
So ginge es.
Der Fotograph ist Protestant!
Lieber aufhören, bevor mir noch der Stuhl weggezogen wird.
Also nix mit Putzen am Karfreitag.
Dann geh ich halt mal Reisig sammeln....
Frohe Ostern!
Julia
PS: Das Kleid habe ich übrigens nach „Ceylon“ von Colette Patterns genäht. Abgesehen davon, dass ich die Arme nicht über die Horizontale bekomme, sitzt es ganz gut.
Das Anpassen an den statischen Körper hat gut geklappt und war nicht schwer, das an den dynamischen übersteigt meine Fähigkeiten.
Ich finde das aber bei diesem Kleid nicht so schlimm, schließlich habe ich es mir nicht genäht um Klimmzüge und Handstand darin zu machen.
Der Stoff ist so ein Mischgewebe vom Maybachufermarkt, da ich den Schnitt erst mal testen wollte, ehe ich in teureres Gewebe schneide. Es trägt sich aber recht angenehm und der Stoff war gut zu verarbeiten.
Ceylon ist eigentlich relativ einfach zu nähen, man sollte nur, wenn man sich beim Nähen an die Anleitung hält, einen Stoff wählen, der sich gut bügeln lässt.