Montag, 30. April 2012

Frühjahrsjäckchen Knit- Along: Finale des Herzens


Wie nennt man Personen, die sich ganz ungenant mit Jäckchen Nummer ZWEI ins „Finale des Herzens“ einschleichen?


Unsympathische Streberin?


Alte Hex?
Hey, heute ist Walpurgisnacht, klar bin ich da mit von der Partie!

Julia

PS: Die wahren Heldinnen des Finales der Herzen findet ihr bei Catherine.

PPS: Bei meinem Jäckchen Nummer zwei handelt es sich übrigens um „Lavender“.

Sonntag, 22. April 2012

Auslosung der Verlosung


In diesem formschönen Gefäß liegen sie: die Zettelchen zum Glück.


Die Glücksfee zieht in windes Eile, zu schnell für die Kamera.


Das Zettelchen wird entfaltet, werden wir den Namen zu Gesicht bekommen?


Ja, schnell entziffert. 

Die Gewinnerin heißt Ute mit dem Blog „So ein Zirkus“.
Herzlichen Glückwunsch Ute!

Bitte teile mir unter info@eben-julia.de deine Adresse mit.

Für die Gewinnerin ein bisschen Musik zum Feiern. 


In unserem Lande auf diesem Weg leider nur ein kleiner Hörgenuss und ganz weit weg vom Augenschmaus.

Julia

Mittwoch, 18. April 2012

Me made Mittwoch Nr. 38



Beim Umschichten des Shirtstapels fiel mir dieses paisley-gemusterte Oberteil entgegen, durch den weichen rutschigen Viskosejersey ist es prädestiniert dafür, immer mal wieder in Lücken abzutauchen um dann plötzlich wieder zu erscheinen.
Das Shirt habe ich vor längerer Zeit nach dem Schnitt „Susie“, aber mit den Ärmeln von „Bessie“ aus Ottobre 5/2010 genäht.
Ein nicht ganz unkomplizierter Schnitt, die Passform betreffend.
Die Teilungsnaht liegt sehr hoch, bei größeren Frauen oder bei größerer Oberweite wird diese Naht vermutlich nicht mehr unterhalb der Brust liegen, durch festeren oder weniger dehnbaren Jersey wird das vermutlich noch verstärkt.
Bei Caterina könnt ihr wunderbar über diese Problematik nachlesen.


Bei flachbrüstigen kleinwüchsigen wie mir sitzt der Schnitt passabel (leider aber bei diesem Muster nicht richtig erkennbar). 
Allerdings ist auch die Ottobre-Gummikräusel-Methode fehleranfällig. Ich habe nämlich für die Kräuselungen an den Ärmeln, den Gummi etwas zu gedehnt aufgewickelt, was nun zur Folge hat, dass es leicht einschneidet.
„Susie“ wird also vermutlich nach der Wäsche erst mal wieder in irgendeiner Lücke verschwinden.

Nun aber zu den anderen Damen!

Julia

Montag, 16. April 2012

Frühjahrsjäckchen Knit-Along: Teil 6, Finale


Der Sieger meines Kopf an Kopf-Rennens zwischen den fünf teilnehmenden Strickjäckchen wurde, nicht überraschend, „Wisdom“.


„Lavender“ hatte noch gute Chancen und wurde knapp, auf Hälfte des zweiten Ärmels, geschlagen. 
„Bea“, „Fawn“ und „Raine“ sind eigentlich nur unter „ferner liefen“ einzustufen. Aber deren Zeit wird noch kommen.
Nachdem „Wisdom“ fertig war, ruhte ich mich natürlich auf meinen gestrickten Lorbeeren aus und dachte lieber halbherzig über das „Untendrunter“ oder das „Dazu“ nach als die anderen Jäckchen fertig zu stricken.


Ein passender Stoff war schnell gefunden, die cremegrundige Baumwollpopeline mit Streublümchenmuster passt farblich gut zur verwendeten Wolle.
Ich beschloss, mir, trotz der etwas eingeschränkten Bewegungsfreiheit, noch ein Kleid nach dem Schnittmuster „Ceylon“ zu nähen.
Schließlich muss sich der teure Schnitt auch lohnen! ;-)


Schnitt und Stoff harmonierten auch Stoff und Wolle, leider passen der Kleider- und der Jackenschnitt nicht optimal zusammen. Etwas viele Knöpfe, oder?


Offen getragen gefällt es mir besser.
Sei es drum, jedes Teil für sich finde ich gut und „Lavender“ wird nur mit zwei Knöpfen geschlossen, vielleicht harmoniert das besser. Also wieder ran an die Nadeln!


Jetzt bin ich aber gespannt, was meine Mitstrickerinnen zu großen Finale zeigen. 
Auf zu Catherine!

Julia

Freitag, 6. April 2012

Oster(putz)kleid


Ich präsentiere euch mein Osterkleid:


Moment, heute ist doch erst Karfreitag.
Und was macht der brave Katholik auf dem Lande an diesem Tag traditionell?
Na klar, PUTZEN.
Mal sehen, ob das klappt.
Arme,äh, Ärmel hoch und ...


...geht nicht.
Abstauben unmöglich.



So ginge es.

Der Fotograph ist Protestant! 
Lieber aufhören, bevor mir noch der Stuhl weggezogen wird.
Also nix mit Putzen am Karfreitag. 
Dann geh ich halt mal Reisig sammeln....



Frohe Ostern!

Julia


PS: Das Kleid habe ich übrigens nach „Ceylon“ von Colette Patterns genäht. Abgesehen davon, dass ich die Arme nicht über die Horizontale bekomme, sitzt es ganz gut. 
Das Anpassen an den statischen Körper hat gut geklappt und war nicht schwer, das an den dynamischen übersteigt meine Fähigkeiten. 
Ich finde das aber bei diesem Kleid nicht so schlimm, schließlich habe ich es mir nicht genäht um Klimmzüge und Handstand darin zu machen.
Der Stoff ist so ein Mischgewebe vom Maybachufermarkt, da ich den Schnitt erst mal testen wollte, ehe ich in teureres Gewebe schneide. Es trägt sich aber recht angenehm und der Stoff war gut zu verarbeiten.
Ceylon ist eigentlich relativ einfach zu nähen, man sollte nur, wenn man sich beim Nähen an die Anleitung hält, einen Stoff wählen, der sich gut bügeln lässt. 

Mittwoch, 4. April 2012

Me made Mittwoch Nr. 37



Heute trage ich nichts Neues. Den unpraktischen Rock habe ich hier schon mal gezeigt, aber das Shirt habe ich euch bisher vorenthalten.
Der Schnitt stammt aus burda 1/2007 und ich habe es auch vor fünf Jahren genäht. Im Prinzip kann man das Shirt schon anziehen, das tu ich auch gelegentlich, aber mein Lieblingsshirt ist es bei weitem nicht, obwohl sich der etwas dickere Jersey sehr angenehm trägt.


Das Shirt vereint für mich einige typische burda-Schnitt-Probleme, die bei den meisten Schnitten in unterschiedlichen Konstellationen und Ausprägungen immer wieder auftauchen:

1.    Das burda-Schulter-Problem: Die Schultern sind zu breit und die Ärmelkugel passt stets nur leidlich ins Loch.
2.    Das burda-es-geht-auch-komplizierter-Problem: Der Gummi-Smok am Ausschnitt ist nach der „klassischen“ Methode, Zick-zack über Gummifaden in der Mitte, die gerade bei Jersey nicht immer gut funktioniert (Alternative: Gummifaden als Unterfaden wäre viel einfacher gegangen) und man hätte eine Reihe weglassen können.
3.    Das burda-Aufwand-und Effekt-Problem: Die Knopfleiste war relativ aufwändig zu arbeiten, ebenso der Gummi-Smok (klassisch), der Effekt, der dadurch erzielt wurde ist eher bescheiden.
4.    Das burda-Ausschnitt-Problem: Ausschnitte nach burda sind meist riesig. Hier ist es noch im Rahmen, wobei trotzdem die BH-Träger seitlich leicht blitzen können und die Knopfleiste fast bis zum Bauchnabel geht.

Ich will die burda nicht verteufeln, ich werde auch weiterhin den einen oder anderen burda-Schnitt ausprobieren, doch fallen mir diese Probleme bei Oberteilen immer wieder auf.



Was die anderen Damen heute zeigen, findet ihr bei Catherine.

Julia