Mittwoch, 19. März 2014

Me Made Mittwoch Nr. 86



Heute zeige ich mal wieder meinen Lieblingsjeansrock nach dem Colette Schnittmuster „Ginger“.
Die kurzärmelige Strickjacke habe ich im letzten September fertig gestrickt. Sie ist nach einer Kim Hargreaves-Anleitung aus dem Buch „Breeze“ Modell „Daisy“. Ich habe Drops Babyalpaka Silk als Garn verwendet.
Die Bluse besitze ich schon sehr lange. Das Schnittmuster ist aus burda 8/2006 Modell 105 und ich habe diese Bluse kurz nach Erscheinen des Heftes genäht. Leider habe ich beim Zuschneiden der Knopfleiste nicht auf die Streifen geachtet, so liegen zwei dickere blaue Streifen zu dicht beieinander.


Ob mir das mit gut sieben Jahren mehr Näherfahrung, immer noch passiert?
Ausschließen kann ich es nicht, denn ich nähe und schneide öfter auch so nebenbei zu und da unterlaufen mir immer mal wieder solche Fehler, die mich dann an manchen Tagen mehr, an anderen Tagen weniger stören. 

Egal ob perfekte oder unperfekte Kleidungsstücke, ich freuen mich auf die heutigen Beiträge beim MeMadeMittwoch.

Julia

Mittwoch, 12. März 2014

Me Made Mittwoch Nr. 85



Letzte Woche habe ich schon ein Loblied auf Jerseykleider gesungen, so ist es nicht verwunderlich, dass ich heute wieder eines trage.
Ich habe es letzte Woche genäht, endlich mal wieder ein „normales“ Kleidungsstück für mich, denn außer Faschingskostümen und Kinder- und Männerklamotten habe ich seit November nichts mehr für mich genäht. 
Das nicht fertig gestellte Weihnachtskleid lasse ich mal Außen vor.
Noch eine Besonderheit, es ist das erste Kleid, das ich in meinem neuen – noch nicht ganz fertigem Nähzimmer genäht habe. Vielen Dank für die Tipps zum Möbelstellen!


Als Schnittgrundlage diente Jurk 16 aus Knipmode 9/2013. Es ist eigentlich ein Wickelkleid, ich habe es allerdings als Pseudowickelkleid gemacht und das Rockteil geschlossen gelassen, damit so ähnlich wie die Tunika (Modell 17), bei der die gleichen Schnitteile für das Oberteil verwendet werden.


Ich bin nicht 100%ig mit dem Schnitt zufrieden. Vielleicht liegt es auch an meiner Stoffwahl, denn der Viskosejersey vom Holland-Stoffmarkt ist eher dünn und weich. Mich stört jedenfalls die Lage des Taillenbandes. Obwohl ich es gedoppelt und verstärkt habe wird es durch die Kräuselung in der  vorderen Mitte leicht nach oben gezogen. Für „Daheimrum“ oder bei der sonstiger Kinderbespaßung stört mich das nicht, aber in die breitere Öffentlichkeit gehe ich so nicht, außer ich ziehe ein Strickjäckchen drüber.

Nun aber zu den anderen MeMadeMittwoch-Kleidungsstücken, die ihr in der Linksammlung findet.

Julia

Sonntag, 9. März 2014

Frühlingsjäckchen Knit Along Teil 3


Ich kann mich diesmal in bester Strebermanier entspannt zum Zwischenstand melden. 


Der „Que Sera Cardigan“ Marke Presswurst ist bis auf die Knöpfe fertig und bei Miette bin ich beim zweiten Ärmel. 


Dank dem guten Tipp von Martina habe ich mal die „Magic Loop“-Methode probiert und so konnte ich auf die Anschaffung eines 4er Nadelspiels verzichten. Wunderbar, wenn man Geld sparen kann, schließlich müssen wir hier heute den Sonntags-Heizungsreparaturservice in Anspruch nehmen.... Ich rechne die Rechnung lieber nicht in Nadelspiele um.

Schönen Sonntag und viel Spaß beim Frühlingsjäckchen-Knit-Along-stöbern!

Julia

Mittwoch, 5. März 2014

Me made Mittwoch Nr. 84


Meinen heutigen Beitrag findet ihr auf dem Me Made Mittwoch Blog.

Julia

Montag, 3. März 2014

Neues Nähzimmer einrichten


Neben meinem neuen Nähzimmer ist zwar noch Baustelle, trotzdem bin ich nun schon am Einrichten.
Gar nicht so leicht, denn das Zimmer ist kleiner als mein altes und ich möchte trotzdem alle Maschinen zugänglich und benutzbar untergebracht wissen, dazu meinen Arbeitstisch, ein Regal und die Bügelstation.
Die Stoffe passen nicht rein, das war aber von Anfang an klar.
Ich habe mal ein bisschen rumprobiert und hin- und hergestellt und bin letztlich zu folgender Situation gelangt:


Rechts neben der Türe (zwischen Türe und Kamin steht das Bügelbrett, das ist so tief wie der Kamin, an die Wand kann ich nichts schrauben, also nur eine Pinnwand oder ein Bild aufhängen.


Links neben die Türe, vor die Fachwerkwand muss der Arbeitstisch, der ist 1m x1,4m und an den Längsseiten beidseitig mit Schubladen und Fächern versehen, die müssen zugänglich sein. 
Daneben passt noch eine Schulbank mit Over- und Coverlock. 


An die Fensterseite kommt vor das Fenster die Maschine, mit der ich am häufigsten nähe, rechts daneben quer ein Tisch für die Stickmaschine, gegenüber eine Flachbett-Industriemaschine. 
Neben diese Industriemaschine muss ich vermutlich die andere stellen (sie ist noch nicht im Zimmer, denn die ist so schwer, dass mein Mann und ich sie nicht die Treppe hoch bekommen). 


Das gefällt mir nicht optimal, aber der Garnrollenhalter rechts neben der Maschine ist 1,62m hoch und somit passt die Maschine nicht mehr unter die Schräge. 
Außer ich stelle sie rechts neben den weißen Tisch, wo jetzt der Tisch mit der Stickmaschine steht. Dann habe ich aber die Lampe und dem „Wumms“-Motor immer direkt neben mir wenn ich nähe, ich glaube, das stört mich.
Neben die schwere Maschine kann dann noch ein Regal mit gut 1m Breite. Aufhängen kann ich an diese Wand nichts, denn da ist die Wandheizung dahinter.
Das ist dann alles ziemlich zugestellt, vor allem der Durchgang zwischen Stickmaschinentisch und Arbeitstisch ist recht eng.
Hat jemand Vorschläge, wie ich die Maschinen und Tische besser stellen könnte?
Ich wäre sehr dankbar für Anregungen.

Julia

Sonntag, 2. März 2014

Februar 2014


28 Tage sind nicht viel, dennoch war der Februar ein ereignisreicher Monat für mich.
Ich bin mal wieder 35 geworden und habe drei  leckere Kuchen gebacken bekommen. Danke!


Im Dach ging es auch vorwärts, mein Schwager hat im Bad gefliest. Danke, danke, danke!
Ich habe eine weitere Wand gestrichen, die Böden in den Kinderzimmern geölt, einen Schrank fertig lackiert, einen neuen gekauft. 
Die Kinderzimmer und mein Nähzimmer haben Randleisten bekommen. Dabei lag die Hauptarbeit bei meinem Mann, aber ich musste ihn davon überzeugen, dass wir in Ermangelung eines verfügbaren Handwerkers, die Leisten selbst machen müssen und bei den schiefen Fachwerkwenden meine Kompromissbereitschaft sehr hoch ist.


Außerdem sind nun die Zimmertüren eingepasst worden und ich habe mich sehr geärgert, dass ich die Türbänder davor nicht abgeschraubt und gesäubert habe, sondern mitlackiert. Aber wer konnte denn ahnen, dass wir so tolle handgeschmiedete Kloben bekommen?



Handarbeitstechnisch war der Februar ergiebiger als der Januar. Ich habe eifrig an meinen Frühlingsjäckchen weiter gestrickt und –Tusch: was genäht.
O.K., nur Faschingskostüme, aber eines für jedes Familienmitglied. Für die kleine Fee gab´s ein Tüllröckchen, das zu kleine Ritterhemd wurde durch ein größeres ersetzt und mein Mann und ich gehen als ein sympathisches Geschwisterpaar aus „Game of Thrones“.




„Hear me roar!“



Julia