Zum Start des Frühjahrsjäckchen Knit-Alongs möchte
Catherine wissen , woher Inspiration und Wolle kommen.
Anregungen bekomme ich, wie die meisten, aus dem www., aus alten und neuen Zeitschriften und Büchern.
Meine Mutter hat einen riesigen Fundus an alten Strickanleitungen aus Heften und Handarbeitsbüchern und daraus hole ich mir gerne Anregungen. Ein bisschen mit dem Hintergedanken, die alten Strickmodelle, die man heute noch sehen kann, kann man auch in zehn Jahren noch sehen und da Stricken unverhältnismäßig länger als Nähen dauert, ist mir dieser Aspekt nicht unwichtig.
Momentan bin ich aber voll im
Kim Hargreaves Fieber. Angesteckt wurde ich von
Eva, die beim Me-made-month Februar ihre wundervollen Stricksachen präsentierte und damit auch Catherine begeisterte.
Da gab es für mich kein Halten mehr und ich kaufte mir „
Precious“.
Ein sehr schönes Buch aus dem ich schon drei Projekte fertig gestellt habe, an einem vierten dran bin und mindestens noch drei stricken werde.
Meine Begeisterung über das Buch konnte ich nicht verhehlen und so schenkte mir meine liebe Familie „
Cherished“ und „
Scarlet“ zu Weihnachten.
Am
Mittwoch stellte ich mein erstes Projekt aus „Scarlet“ vor und aus „Cherished“ habe ich auch schon wieder was begonnen. Wie gesagt, ich befinde mich gerade im Strickwahn.
Das Frühlingsjäckchen wird vermutlich nach einer Anleitung aus „Cherished“ werden.
Diese drei kommen in die nähere Auswahl:
Stricken werde ich sie alle, denn dieses Jahr stehen viele sportliche Großereignisse an und da muss man sich wappnen.
Stellt sich nur die Frage, mit welcher Jacke ich beginne.
Auch Material ist bereits vorhanden, womit ich zur Wollbeschaffungsfrage komme.
Erstmal vorneweg, da ich meinen Ruf als Schnäppchenjägerin und Geizkragen eh schon weg habe, gebe ich unumwunden zu, dass ich nie, Ausnahme das Lace-Garn für meinen, noch nicht fertig gestellten, etwas murksigen Lace-Schal, Wolle zum regulären Preis kaufe. Ich habe einfach nicht soviel Zutrauen in meine Strickkünste (und auch schon einige Strick- und Schrankleichen produziert), als dass ich mir Garn für ein Projekt für mehr als 30 Euro leisten würde.
Allerdings kaufe ich keine Billig-Plastikwolle, schließlich kostet Stricken viel Zeit und irgendwelches Polyacrylmischdings käme mir so oder so nicht ins Haus.
Ich halte also Ausschau nach Schnäppchen, das heißt ich kaufe nicht nur projektbezogen. Sehe ich eine wunderbar weiche Merino-Alpaka-Mischung für 1,25 Euro pro Knäuel, schlage ich zu. Trotzdem bleibt Wollkauf, teurer als Stoffkauf, was auch gut ist, denn mein Wolllager sollte nicht solche astronomischen Ausmaße annehmen, wobei ich bestimmt Wolle für 10-12 Pullis gebunkert habe.
Meine Schnäppchen mache ich im Wollladen der großen Kreisstadt und im Internet, bevorzugt bei
Wollmaus und
Lanade.
Auch Aldi (süd) hat ab und an recht gute Qualitäten, doch ein echtes Schnäppchen wird es da erst, wenn noch mal runtergesetzt wurde. Der Schwachpunkt liegt dort nämlich oft an der Packungsgröße, eine Packung ist langt nicht, bei zweien bleibt die gute Hälfte übrig und man kann da ja keine Einzelknäuel zurückbringen.
So, das war aber jetzt viel, dabei bin ich alles andere als ein Strickprofi, vermutlich besteht darin ein Zusammenhang.
Wer gespannt auf die Antworten der anderen Strickerinnen ist surft zu
Catherine!
Julia