Catherine lädt zum „Untendrunter-Sew-Along“, vielen Dank für
die Anregung!
Ich beginne mal mit einer Bestandaufnahme.
Wer wie ich, schon länger ein Faible für Kleider und
Röcke hat, der kann sicherlich
auch einiges an Unterröcken und Unterkleidern vorweisen. Ich beginne mal mit
dem ältesten Teil meiner Sammlung.
Diesen Baumwollunterrock kaufte ich mir in den 90ern, in
einem der ersten Online-shops, die es in Deutschland gab. Als Tochter eines
Technik affinen Vaters hatten wir schon recht früh Internet zu Hause und meine
Schwestern und ich waren natürlich sehr begeistert über die neuen
Möglichkeiten. Dieser Online-Shop hieß „Rainbow-Versand“ (wenn ich mich recht
erinnere) und gehörte irgendwie zu „Otto“ dazu und war auf das jüngere Publikum
angelegt. Ich erinnere mich dunkel, da auch diverse Nachtwäsche, Hüte und Schuhe
bestellt zu haben. Leider gab es den Versand relativ schnell nicht mehr.
Getragen habe ich diesen romantischen Unterrock eher selten.
Die Baumwolle macht ihn doch recht schwer und voluminös. Hübsch finde ich den
Rock nach wie vor, weg kommt er nicht, denn er passt gut zu Dirndln und
außerdem findet meine Tochter bestimmt auch Geschmack daran, sich darin zu
verkleiden.
Diesen Kaufunterrock von NoaNoa trage ich oft und gerne, ich
habe den auch noch in anthrazit. Die beiden Röcke sind sehr leicht, sind nicht
so bauschig wie ein Petticoat und verhindern sehr gut das Rockhochkrabbeln an
bestrumpfthosten Beinen.
Sie sind aus einem Netz artigem Polyestergewebe. Da ich in meinem
Stofflager Stoffe ähnlicher Qualität hatte, nähte ich mir, diese Röcke zum
Vorbild nehmend, vor einiger Zeit zwei Unterkleider. Hier gebloggt.
In der Damen Ottobre 2/2012 waren Schnittmuster für einen
Unterrock und ein Unterkleid. Den Unterrockschnitt habe ich zweimal umgesetzt,
einmal aus Seide
und einmal aus Kunstfaser. Der Seidenrock ist etwas eng, daher
trage ich ihn nicht gerne, außerdem kratzt die Spitze.
Der Kunstfaserrock trägt
sich wesentlich angenehmer ist aber etwas schlicht.
Hübscher finde ich dagegen diesen Unterrock, den ich vom
meiner Oma geerbt habe. Keine Ahnung wie alt der ist. Interessant an diesem
Unterrock finde ich den Reißverschluss. Damit ist dieser Rock für engere und
weitere Röcke geeignet.
Als zukünftiges Projekt schwebt mir nun eher ein Unterkleid,
als ein Unterrock vor.
In Frage käme das Unterkleid aus der Ottobre oder auch eines
aus dem Buch von Jo Barnfield „Vintage- Modeklassiker der 1920er bis 1970er
Jahre“.
Darin befindet sich ein 20er, ein 40er und ein 50er Jahre inspiriertes
Modell.
Ich finde, dass alle drei ihren Charme haben. Allerdings
habe ich aus diesem Buch noch nichts genäht, daher weiß ich nicht wie die
Qualität der Schnittmuster ist.
Auch in zwei älteren burdas habe ich Schnittmuster für
Unterkleider entdeckt (tatsächlich steht das Modell aus burda 12/2007 schon seit Jahren auf
meiner To-Sew-Liste und ein entsprechender Stoff lag schon in der burda.
Hier die burda Unterkleider aus 12/2007 und 12/2008.
Für was ich mich letztendlich entscheide, weiß ich nicht,
ich hole mir nun erstmal Inspirationen bei Catherine und den anderen
Teilnehmerinnen.
Julia
Du hast auch das Buch „Vintage- Modeklassiker der 1920er bis 1970er Jahre“ ? Ich will das Unterkleid aus den 40er Jahren daraus nähen und am liebsten noch das Bustier und Petticoat, aber ich geh es erstmal langsam an
AntwortenLöschenxo Fräulein K.
Ich habe auch den Unterkleidschnitt von der Ottobre2-2012 im Auge. Bin neugierig, für welchen Schnitt Du dich am Ende entscheidest.
AntwortenLöschenSchwierige Entscheidung, bis auf das 20 er Jahre Unterkleid finde ich die Schnitte alle sehr schön.
AntwortenLöschenViele Grüße
Sylvia
Das 12/2007 Burda-Kleid gefällt mir toll. Wäre fast zu schade für unten drunter.
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