Hier hat es tatsächlich noch geschneit, auch wenn heute
schon leichtes Tauwetter einsetzt, hatten wir doch drei Tage zum
Schlittenfahren. Wir haben hier einen sehr hübschen Schlittenhang zwischen den
Weinbergen, wo sich Jung und Alt aus dem Dorf treffen und das seltene
Vergnügen, Schlittenfahren zu können, teilen.
Passend zum Winter stelle ich nun endlich meine Arya-Tasche
vor. Frau Machwerk, die wie ich auch gerne dem Lied von Eis und Feuer lauscht,
hat diesen genialen Taschenschnitt entwickelt und nach der jüngsten
Starktochter benannt.
Ich habe hier die mittlere Taschengröße genäht und da die
Tasche schon seit mehreren Wochen täglich im Einsatz ist, kann ich berichten,
dass sowohl Kohlköpfe, Knollensellerie, Brötchentüten, Sekt- und Weinflaschen,
aber auch DinA4-Mappen, Kursunterlagen und Arbeitsklamotten darin wunderbar
transportiert werden können.
Den festen Baumwollcanvas hatte ich mal bei Stoff und Stil
bestellt und ihn zusätzlich noch mit S320 verstärkt. Ich mag es bei Taschen
lieber, wenn sie Stand haben und fest sind. Allerdings braucht man eine starke
Maschine, um ein derart festes Gebilde nähen zu können.
Hält man sich an Frau Machwerks Angaben, so ist die Tasche
auf jeden Fall auch gut mit jeder Haushaltsmaschine nähbar.
Da heute der letzte Tag des Jahres ist und es üblich ist,
Bilanz zu ziehen, will ich das auch kurz tun.
2014 war für mich persönlich besser als 2013. Weltpolitisch ist
es leider eine Katastrophe.
Genäht habe ich mehr als gebloggt und ich habe auch etwas
für mich persönlich gelernt:
Ich werde nie wieder im August in den Bayerischen Wald
fahren, sondern mich hier oder südlich der Alpen aufhalten.
Julia